Weder das System selbst bemerkte den Fehler noch die Wahlhelfer, die es am Wahlsonntag mit Zahlen fütterten, und auch nicht die Landeskanzlei bei der Auswertung der Daten. Betroffen waren die 506 unverändert eingeworfenen Zettel mit der SVP-Liste. Die durch die Leerzeilen falsch ausgewiesenen Zusatzstimmen waren allerdings nicht relevant für die Berechnung, mit der die Landeskanzlei das Wahlresultat festlegte – die Panne blieb deshalb folgenlos. Vetter sagt: «Wir sind mit einem blauen Auge davongekommen.»(…)
Der Fehler ist dem Softwarelieferant an sich bekannt und sei auch schon ein oder zwei Mal in der Vorbereitung von anderen Wahlen vorgekommen, sagt Geschäftsführer Reinhard Semlitsch.