Zwei entscheidende Umstrukturierungsprozesse, welche den Einsatz der Bundeswehr im Inneren erleichtern und auch jenseits des Verteidigungsfalles zum Normalzustand machen sollen, werden in dieser Studie beschrieben: Die Aufstellung auch für militärische Aufgaben im Inland vorgesehener und aus Reservisten zusammengestellter Regionaler Sicherungs- und Unterstützungskräfte (RSUKr) und das neue Kommando Territoriale Aufgaben (KTA) sowie die ihm zugeordneten Aufgabenbereiche.
Die neue Territorialstruktur der Bundeswehr passt sich jetzt an die föderale Struktur der Bundesländer sowie der Regierungsbezirke und Kreise an, um dort den Kontakt zu lokalen Behörden und Organisationen wie Polizei, Feuerwehr, THW, Rotem Kreuz und Ähnlichen zu halten. Falls etwas passiert, sitzt die Bundeswehr nicht mehr in ihren Kasernen, sondern in Form von extra dafür geschulten Reservisten in den Katastrophenstäben selbst oder zumindest nah dran.