03.02.2017 - 17:40 [ Spiegel.de ]

Cum-Cum-Geschäfte: Schäuble wusste früh von Steuertricks der Banken

Der frühere Münchner Oberbürgermeister Christian Ude (SPD) schrieb Schäuble bereits im Juni 2011, ihm lägen „Erkenntnisse vor“, dass deutsche Banken „ausländische Anleger bei der Umgehung der deutschen Kapitalertragsteuer“ unterstützten. Ude schlug vor, „diese Regelungslücke zu schließen und damit das Aufkommen an Kapitalertragsteuer zu stärken“. Erst 2016 stieß das Finanzministerium eine Gesetzesänderung an, die Cum-Cum-Geschäfte verhindert oder zumindest erschwert.