01.06.2011 - 08:49 [ jurablogs.com ]

ARGE Aachen vermittelt Prostituierte

Die Stellenbeschreibung: “Aufsuchen potenzieller Kunden im Raum AC/K/D/HS, Gewinnung neuer Mitglieder für die interaktive Internetplattform.” Erste Reaktion der allein stehenden Mutter von zwei vier und acht Jahre alten Mädchen: “Ich dachte, ich muss mich übergeben.” Endgültig schlecht wurde ihr, als sie den angegebenen Arbeitgeber kontaktierte. Der habe ihr bedeutet, dass telefonische Akquise nicht ausreiche, sondern “persönlicher und körperlicher Einsatz erforderlich” sei.

Der Leiter der ARGE Aachen, Marcel Raschke, hat den Vorfall der Zeitung gegenüber bestätigt und erklärt, es sei oberstes Ziel, auch eine Mutter mit zwei Kindern aus dem Arbeitslosengeld II heraufzuführen.