Eine Erfahrung gemeinsamer Interessen ist jedoch nur in wirklichen Auseinandersetzungen möglich, nicht in Form einer theoretischen Belehrung. Auf der politischen Ebene ist dieses gemeinsame Interesse oft leichter herzustellen als auf der ökonomischen; deshalb sind die großen Umbrüche immer an tiefe politische Krisen gekoppelt, an lebenswichtige Fragen wie die von Krieg und Frieden.(…)
Man kann Rassismus nicht bekämpfen, indem man Kriegstreiber verharmlost. Man kann einen drohenden Faschismus nicht bekämpfen, indem man sich gegen eine mögliche faschistische Variante A mit den Vertretern einer möglichen faschistischen Variante B verbündet und mit ihnen leere Rituale durchführt, die die ‘europäischen Werte’ und damit die bereits weit vorangeschrittene Kriegspropaganda zelebrieren.