Laut Wikileaks werden darin nur „einige Dutzend“ der Guantánamo-Insassen ernsthafter terroristischer Aktivitäten beschuldigt. Die meisten Dokumente zeigten, wie Unschuldige fälschlich inhaftiert oder unbedeutende Kämpfer ohne Terrorverbindungen nach Guantánamo gebracht worden seien. Viele seien an das US-Militär für Kopfgeld verkauft worden. Der Daily Telegraph berichtete, nur 220 der seit 2002 insgesamt 779 Häftlinge seien als gefährliche Extremisten eingestuft worden. Mindestens 150 seien unschuldig inhaftiert worden. Der Rest seien Fußsoldaten der Taliban gewesen.