Der Ärger und die Wut unter den rund 450.000 Beschäftigen bei Diakonischen Werken wachsen. Seit Jahren klagen Sie über systematisches Lohndumping durch die Auslagerung von Mitarbeitern in Leiharbeitsfirmen und die Absenkung von Löhnen, gerade in den unteren Lohngruppen.
Doch ein Streikrecht und herkömmliche Tarifverträge gibt es beim kirchlichen Arbeitgeber Diakonie nicht. Die Kirchen genießen als Religionsgemeinschaften Sonderrechte und können so eigene Regeln für das Arbeitsrecht aufstellen.