Offenbar sind die Kapazitäten der Regierungssatelliten aber nicht ausreichend, denn das EUSC greift oft auf kommerzielle Anbieter zurück. Zu den häufig in Anspruch genommenen Firmen gehören die GAF AG und die Infoterra GmbH. Beide sind Ableger von großen europäischen Rüstungskonzernen. Dort kaufen auch der Bundesnachrichtendienst (BND) und das Zentrum für Geoinformationswesen der Bundeswehr Satellitendaten für Aufklärungszwecke ein. Allein die Bundeswehr gibt hierfür jährlich bis zu 12 Millionen Euro aus.