Bei einer kurzen Befragung durch die Polizisten nannte der Langzeitarbeitslose das Tatmotiv. Er habe sich vom AMS (Arbeitsmarktservice Steiermark) schikaniert gefühlt, weil man für ihn keine geeignete Arbeit gefunden habe. Der Oststeirer suchte zweimal um Pension an, zweimal wurde er abgewiesen. Er bekam psychische Probleme. Am 3. April dieses Jahres hätte er bei der Pensionsversicherungsanstalt in Graz einen Untersuchungstermin gehabt. Offensichtlich wollte er nicht riskieren, ein drittes Mal abgewiesen zu werden. Mit einer halben Flasche Schnapps trank er sich Mut an und schnitt sich das Bein ab.