Von «lautlosen Killern und Putschisten» hyperventilierten die Medien, als im Zuge des Fichen-Skandals 1990 eine geheime Kaderorganisation namens P-26 aufflog: rund 400 Personen stark, hochgerüstet und verdeckt finanziert mit Millionen aus der Bundeskasse. Im Falle einer sowjetischen Invasion der Schweiz hätte sie den zivilen Widerstand orchestrieren sollen. Der 277-seitige Bericht der parlamentarischen Untersuchungskommission kam damals zum Schluss, dass die «potenziell staatsgefährdende» P-26 ohne gesetzliche Grundlage und ohne politische Kontrolle operiert hatte.