Die Beamtin Maria Böhmichen drang tief in Strukturen der linken Szene Hamburgs ein und beteiligte sich vielfältig an z. T. auch strafrechtlich relevanten Aktionen. Außerdem ermittelte sie mindestend in Dänemark (Gegenproteste gegen die Klimakonferenz 2009), Griechenland (No Border Camp 2009 auf Lesvos) und Belgien (No Border Camp 2010 in Brüssel). Sie verschaffte sich über langjährige „Freundschaften“ und mindestens ein sexuelles Verhältnis vielfältigen Zugang zum Privatleben und Privaträumen linker Aktivist_innen.
Neben den über diese „Freundschaften“ erlangten Information konnte sie sich durch diese Beziehungen Vertrauen erschleichen und in vielen linken Zusammenhängen teilnehmen (siehe Veröffentlichung). Dabei beteiligte sie sich aktiv an der Organisation von Veranstaltungen, Kongressen und Demonstrationen in den Bereichen Antirassismus, Antifaschismus und Anti-Atom- sowie Klimakämpfe. Im Rahmen ihrer jahrelangen Ermittlungen war sie auch an strafrechtlich relevanten Aktionen beteiligt.