Vielmehr habe sich die US-Regierung überlegt, wie sie in befreundeten Staaten wie Ägypten politische Änderungen vorantreiben könnte, ohne dass dabei gleich das ganze Regime zusammenbrechen und das Land im Chaos versinken würde. Konkret galt es zwei Güter gegeneinander abzuwägen: Die Amerikaner mussten die richtige Balance zwischen den US-Interessen, dem Wunsch nach einer stabilen Region, und den Forderungen der Bevölkerung nach demokratischen Reformen finden. Dies erkläre auch das zögerliche Verhalten von Obama vor dem Machtwechsel in Ägypten.