01.08.2014 - 16:56 [ Lars Schall ]

Tragödien als moderne Sanktionsbeschleuniger

Aus dem Jahr 1917 wird dem ehemaligen US-Präsidenten Wilson ein Ausspruch in den Mund gelegt. So soll er sich geäußert haben, dass „Recht kostbarer als Frieden ist…“ Man kann ihn heute beruhigen. Seine Nachfolger in diesem Amt haben seit zwanzig Jahren alles in ihrer Macht stehende getan, dass wir alle, die im Schlagschatten der „einzig verbliebenen Supermacht“ leben oder leben müssen, weder das eine noch das andere haben. Dafür gibt es Gründe, wie man in den Sicherheitsdirektiven amerikanischer Präsidenten von Bill Clinton über George W. Bush bis Barak Obama nachlesen kann. Die Welt muss so in Stücke geschlagen werden, dass nirgendwo auf dem Globus mehr sich rivalisierende Gedanken zu amerikanischen Überlegungen breit machen können.