Aber auch die zunehmende Solidarität im In-und Ausland setzte die paraguayische Justiz unter Druck. Viele Menschen kamen täglich zu den nächtlichen Mahnwachen vor dem Militärhospital, in das die Angeklagten gegen ihren Willen verlegt worden waren. Unter ihnen befanden sich sowohl Prominente aus Kunst und Kultur des südamerikanischen Landes als auch Studierende, Politiker linksgerichteter Parteien und Vertreter kirchlicher Organisationen. Am vergangenen Wochenende ketteten sich mehrere Angehörige der Inhaftierten an die Gitter vor dem Militärkrankenhaus und drohten ebenfalls mit Hungerstreik.