(13.12.2012) Die neuesten Äußerungen von Sergej Lawrows Stellvertreter, Mikhail Bogdanov, sind ein weiteres, unleugbares Anzeichen dafür, dass die derzeitige Regierung in Moskau, wenn nicht sogar Russlands Präsident Wladimir Putin, bei der laufenden Invasion und Zerschlagung Syriens durch Proxy-Armeen einfallender Militärmächte – namentlich der Türkei, Frankreich, U.S.A., Großbritannien, sowie diverser asiatischer Kirchenstaaten und Monarchien – aktiv oder passiv kollaboriert.
Russlands Vize-Außenminister Mikhail Bogdanov zur Situation in Syrien wörtlich, laut russischen Medien:
„Man muss den Fakten ins Gesicht sehen…das Regime und die Regierung in Syrien verlieren die Kontrolle über mehr und mehr Territorium. Unglücklicherweise kann der Sieg der syrischen Opposition nicht ausgeschlossen werden.“
Und dann warnt Bogdanov noch davor, dass der „syrischen Opposition“ – die keine syrische Opposition ist sondern ein ins Land eingefallener Haufen Auftragskiller, Söldner und Milizen – Chemiewaffen des syrischen Regimes in die Hände fallen könnten. Und dann warnt Russlands Vize-Außenminister Bogdanov noch, es könnten Zehntausende, vielleicht Hunderttausende Menschen sterben.
Vermeintlich zufälliger Schwachsinn hat eine physikalische Grenze, selbst in Moskau. Diese Grenze ist – in diesem Fall durch den russischen Vize-Außenminister – wieder einmal weit überschritten worden. Ausreden gibt es nicht.