Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) hatte zuvor im Ministerium nach Akten fahnden lassen, die zeigen, ob in den vergangenen Jahren die Bahn mit der alten schwarz-gelben Landesregierung über Mehrkosten von S21 gesprochen hat.

Das Land habe im Herbst 2009 sogar einen Rechtsanwalt mit Nachforschungen beauftragt, sagte Bäumer weiter. Dabei galt es, die Frage einer „arglistigen Täuschung“ durch die Bahn zu prüfen, ergänzte er. Schwarz-Gelb habe die intern immer wieder infrage gestellten Kosten und Risikoprognosen nach außen aber als vertretbar dargestellt.