Bei der Präsentation der Studie wurde betont, dass sie einerseits zur Erinnerung an die Opfer von „sozialer Säuberung“ beitragen soll, die oftmals verschwiegen werden. Andererseits soll das Phänomen selbst sichtbar gemacht werden, um die Gesellschaft und den Staat zum Handeln aufzufordern. Denn die sogenannte „soziale Säuberung“ habe sich in Kolumbien längst zu einer systematischen Praxis entwickelt. Da der Autor befürchtet, dass der Begriff zur Legitimierung dieser Praxis beitrage, schlägt er des Weiteren die Bezeichnung „soziale Auslöschung“ vor.