Die Union will mit der Vorratsdatenspeicherung innenpolitische Härte demonstrieren, FDP und Grüne wollen sich als liberale Parteien, die die Bürgerrechte verteidigen, profilieren. Die Union hält an dem 2015 beschlossenen Gesetz fest, wonach für eine bestimmte Zeit gespeichert werden darf, wer wann mit wem und wie lange telefoniert oder SMS geschrieben hat. Nach Auffassung von Grünen und FDP sollen diese Daten nur anlassbezogen gespeichert werden dürfen, also nur bei einem konkreten Verdacht und von einem bestimmten Personenkreis.