(9. August 2008) Laut einem Bericht der den israelischen Geheimdiensten nahestehenden Webseite “Debkafile” sind rund 1000 “Militärberater” aus Israel in Georgien, welche mit allen gesammelten Erfahrungen des letzten Libanonkrieges die georgischen Land- und Luftstreitkräfte in siegreicher Kriegstaktik unterrichten.
Militärstrategisches Interesse soll laut “Debkafile” vor allem die Sicherung der Baku-Tbilisi-Ceyhan Pipeline sein, welche von Aserbeidschan quer durch Georgien (an Südossetien vorbei) an die türkische Mittelmeerküste führt.
Von dort aus, so die Jerusalemer Strategen, soll das Öl und Gas dann weiter durch das Mittelmeer nach Israel, dann quer durch Israel, dann durch das Arabische Meer und dann nach Indien und China transportiert werden – ursprünglich vom Kaspischen Meer.
(Wir berichteten über diesen affengeilen Plan in “Operation Nabucco II: Turkey Under Radar Of Ergenekon And Oil War” am 28.Juli.)
Hintergrund ist der Versuch des israelischen Establishments unter allen Umständen die Iran-Pakistan-Indien-Pipeline zu verhindern, welche an die Nabucco-Pipeline von Iran und Irak nach Europa quasi angedockt werden könnte. Damit wäre Israel als “Zwischenhändler” vom kaspischen Öl und Gas aus dem Rennen.