Den Haag/ Tegucigalpa. Die honduranische Menschenrechtsaktivistin Bertha Oliva hat am Samstag von der Regierung der Niederlande in Den Haag den Staatspreis „Tulpe der Menschenrechte“ verliehen bekommen. Die Leiterin der Organisation COFADEH wurde damit für ihr Engagement zur Aufklärung von Verbrechen gegen die Menschlichkeit in Vergangenheit und Gegenwart geehrt. Die Organisation COFADEH setzt sich seit ihrer Gründung 1982 für die Aufklärung des Schicksals von Opfern staatlicher politischer Morde ein. Von 1979 bis 1989 waren im Rahmen von Staatsterror gegen Linke und soziale Organisationen rund 200 Menschen verschleppt und ermordet worden.