Mit den Stimmen der Regierungsparteien ÖVP und SPÖ hat der Nationalrat am Donnerstag in namentlicher Abstimmung die Umsetzung der umstrittenen EU-Richtlinie zur Vorratsdatenspeicherung beschlossen. Ab April nächsten Jahres werden damit sämtliche Telekom- und Internetverbindungsdaten, E-Mail-Verbindungen und Handystandortdaten für sechs Monate gespeichert und für den Zugriff durch Staatsanwaltschaft und Fahnder bereitgehalten. Die Opposition will gegen die Maßnahme vorgehen.