30.11.2011 - 13:41 [ contrAtom ]

Nach Gorleben droht 2012 in NRW Castor-Wahnsinn

Kaum ist der aktuelle Castor-Transport unter massiven Protesten ins Zwischenlager Gorleben gerollt, drohen schon die nächsten Castor-Transporte: Die Bundesregierung plant, schon ab Anfang 2012 insgesamt 152 Castor-Behälter mit hochradioaktiven Brennelementkugeln aus dem Forschungszentrum Jülich bei Aachen quer durch NRW ins Zwischenlager Ahaus im Münsterland zu verschieben. Die Besonderheit beim Transport der “West-Castoren”: Sie sollen per LKW über die Autobahnen am Niederrhein und durch das Ruhrgebiet abgewickelt werden. Für den Zeitraum von zwölf Monaten droht alle zwei Wochen ein Autobahn-Castor!

“Das ist der absolute Wahnsinn: Hier soll hochradioaktiver Atommüll nur von Zwischenlager A ins Zwischenlager B gebracht werden. Doch die Leichtbauhalle in Ahaus bietet keinen Sicherheitsgewinn und eine sichere Endlagerung ist nicht ansatzweise geklärt.