(16.7.2016) Mit Blick auf die anstehenden Olympischen Spiele diskutiert der brasilianische Kongress derzeit ein Gesetz, wonach sich Soldaten, die im Rahmen der Olympiabewachung Straftaten mit Todesfolge gegen Zivilisten verüben, vor einem Militärgericht und nicht vor einem Zivilgericht zu verantworten haben. Das Gesetz soll den rund 23.000 Soldaten, die während der Sommerspiele in Rio de Janeiro stationiert sind, im Fall von Gesetzesüberschreitungen einen höheren Schutz vor einer Verurteilung garantieren.