In der Tat sind nach aktuellem Ermittlungsstand der Generalstaatsanwaltschaft der Bürgermeister von Iguala, José Luis Abarca, und seine Ehefrau María de los Ángeles Pineda für das »Verschwinden« der Studenten verantwortlich. (…)
De los Ángeles Pineda wollte am gleichen Abend eine Rede auf dem zentralen Platz der Stadt halten. Wie Murillo Karam erklärte, fürchtete die mit Anführern der »Guerreros Unidos« verwandte Politikerin, die 43 sogenannten »Normalistas« könnten die Veranstaltung stören, da sie bereits im Juni 2013 mit politisch aktiven Hochschülern der als links bekannten Universität aneinander geraten war. Ihr Mann gab den Ermittlungen zufolge der lokalen Polizei den Befehl zu »reagieren«.