Taxenunternehmerinnen sind – wie alle überschaubaren gesellschaftlichen Gruppen – ein eigenes Völkchen.
Zugespitzt könnte man ihnen aber die im Titel aufgeführten Eigenschaften zuschreiben, zu mindest zu zwei Drittel.
Einige sind klug und geldgeil, dafür nicht wirklich ehrlich.
Andere sind klug,ehrlich und weniger geldgeil.
Und es gibt die ehrlich Geldgeilen, die sind dann eher weniger klug.
Bei meiner Suche nach einer neuen Firma lernte ich hier im Landkreis einige Unternehmen kennen und dabei auch das eine oder andere – sagen wir mal – interessante Geschäftsmodell.
Beispielsweise ist es recht beliebt, wahre “Hungerlöhne” zu zahlen, so zwischen 4 und 6€ pro Stunde, und es stillschweigend hinzunehmen, wenn die Fahrer durch Schwarzfahrten den kargen Verdienst aufbessern.
Das hat gleich zwei Vorteile für das Unternehmen.
Schwarzgeld muss nicht versteuert werden und Sozialabgaben fallen auch nicht an.
Ausserdem kann man so jederzeit die “unehrlichen” Taxler fristlos feuern, falls es in die eigenen Pläne passt.