Unter den mit der Exekution der deutschen Flüchtlingspolitik befassten Militärs finden sich zahlreiche Angehörige von Spezial- und Eliteeinheiten. Sie entstammen zumeist der „Division Schnelle Kräfte“ (DSK), zu der auch das in illegale Tötungen in Afghanistan involvierte „Kommando Spezialkräfte“ zählt. Der Bundeswehr zufolge sind Soldaten des DSK unter anderem als „mobiles Registrierungsteam“ zur Unterstützung der Bundespolizei „an unterschiedliche(n) Orte(n) in Bayern“ eingesetzt.[9] Dies korrespondiert mit aktuellen Manöverszenarien, bei denen klassische Aktionen des DSK wie die Bekämpfung von Aufständischen und die Durchführung von Operationen hinter den feindlichen Linien mit der „Bewältigung“ von „Massenvertreibungen“ und „Flüchtlingsströmen“ in einem Interventionsgebiet kombiniert werden. Passend dazu wird bei entsprechenden Übungen stets die „zivil-militärische Zusammenarbeit“ mit Hilfsorganisationen und einheimischen Repressionskräften trainiert (german-foreign-policy.com berichtete [10]). Folgerichtig wurden etliche „einsatzerfahrene“ Militärs mit migrationspolitischen Aufgaben betraut. So berichtet etwa ein Sanitätsobergefreiter, der in einer Notunterkunft für Flüchtlinge im hessischen Wetzlar Dienst tut, er habe nicht nur in Afghanistan gekämpft, sondern sich während der sogenannten Majdan-Proteste auch an der „Evakuierung“ verletzter Demonstranten aus der ukrainischen Hauptstadt Kiew beteiligt: „Das war eine knackige Erfahrung, und ich habe gesehen, was die Bundeswehr leisten kann.“