Die Männer des Jahres aus Sicht der Presse-, Rede- und Informationsfreiheit
Das Problem bei Wahlen zum Mann des Jahres ist eine gewisse Willkür. Aus diesem Interesse heraus dürfte der Wikileaks-Gründer Julian Assange zumindest in die engere Wahl zum Mann des Jahres geraten. Er füllte als furchtloser Freiwilliger Defizite in der Medienlandschaft, die nicht erst seit Cablegate evident sind. Durch die unkommentierte und nur zum Persönlichkeitsschutz zensierte Fassung der zugespielten Dokumente geschah dies angenehm objektiv und so unparteiisch, dass damit sowohl ein Maulwurf bei der FDP enttarnt als auch öffentlich wurde, wie die Linkspartei ihre Wähler anlügt.