Offenen Protest hat zuletzt ausgelöst, dass China in Griechenland umfassend investiert – und dass das südosteuropäische Land deshalb nicht mehr bereit ist, im Rahmen der EU antichinesische Stellungnahmen mitzutragen.[8] Stand einer größeren Eskalation der politischen Konflikte bislang noch entgegen, dass deutsche Firmen in wachsendem Maße auf das Chinageschäft angewiesen sind – die Volksrepublik ist der wichtigste Handelspartner der Bundesrepublik und einer ihrer wichtigsten Investitionsstandorte -, so sind die sich abzeichnenden Wirtschaftskonflikte geeignet, den bislang noch vorhandenen ökonomischen Druck zugunsten einer engeren Kooperation zu erschüttern.