Bull erinnerte an einen Fall, als zwei eifrige Neo-Nazis, die im Hetzen konkurrierten und sich gegenseitig für echt hielten, für den Verfassungsschutz und für den BND tätig waren. Ein überzeugter Nazi könne nicht zu einer Vertrauensperson gemacht werden und sei nicht führbar, im Gegenteil sei es der V-Mann, der darüber entscheide, welche Informationen er preisgebe. Ein großes Problem sei die Kumpanei zwischen V-Mann-Führer und Quelle. So sei es vorgekommen, das Verfassungsschützer ihre Schützlinge etwa vor Telefonüberwachung durch das Landeskriminalamt warnten. Rätselhaft sei ihm jener V-Mann-Führer, der einen NSU-Mord nicht bemerkt haben wollte.