Sie gelten als Vertreter eines mitfühlenden Liberalismus. Ist das ein „Säusel-Liberalismus“, wie Ihr Berliner Fraktionschef sagt?
Ich bin ein Anhänger der Sozialen Marktwirtschaft in der Tradition von Otto Graf Lambsdorff. Da ging es immer darum, Menschen ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. Dazu müssen sie gegen die verteidigt werden, die aufgrund ihrer Marktmacht Zwang ausüben, aber auch gegen einen Kommandostaat, der uns zu unserem Glück zwingen will.