Die Regierung in Bonn gewährte Israel 1961 einen Millionenkredit, der auch für den Bau einer atomar betriebenen Meerwasser-Entsalzungsanlage in der Negev-Wüste genutzt werden sollte. Doch die Anlage wurde nie gebaut, und was mit den Geldern geschah, ist unklar. Sie liefen über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), die nach eigenen Angaben die Verwendung nicht überprüfte. Die KfW verweigert die Herausgabe vorhandener Unterlagen mit Verweis auf das Bankgeheimnis.
Peres sagt heute, das Geld sei tatsächlich „in die Entwicklung der Negev-Wüste“ geflossen. Das Darlehen sei Israel „teilweise erlassen“ worden. Woher dann aber die Mittel für die Bombe stammten, hält Peres weiterhin geheim.