(8.4.2013) Irgendwann vor einiger Zeit kommt in das Washingtoner Büro des “International Consortium of Investigative Journalists” (von dem ich im Leben noch nie etwas gehört habe) ein australischer Journalist namens Gerard Ryle gelatscht und sagt, er habe 260 Gigabytes an Daten über “Steueroasen” und “Offshore-Leaks” für Superreiche und interne Geschäftsunterlagen von Konzernen in über 170 Staaten.
Und zwar habe er diese Daten mit der Post bekommen. (…)
Und was passiert dann? Das bis dahin völlig unbekannte “”International Consortium of Investigative Journalists” startet unter ihrem neuen Chef Ryle aus seinem “kleinen Büro in Washington” mit 25 “cross-border”-Journalisten das “Offshore-Projekt”, die Auswertung der von Ryle mitgebrachten Daten. Schließlich beteiligen sich den Angaben zufolge 86 Journalisten aus 46 Ländern, darunter die “Süddeutsche” und der “Norddeutsche Rundfunk”.