Rüstungsgeschäfte: Ergänzend zieht Berlin auch die weitere Aufrüstung der türkischen Präsidialdiktatur in Betracht. Wie das Bundeswirtschaftsministerium bestätigt, hat Ministerin Zypries am 15. März mit Rheinmetall-Vorstandschef Armin Papperger über die Nachrüstung von Leopard-Kampfpanzern gesprochen, die sich im Besitz der türkischen Streitkräfte befinden. Zwar gibt das Ministerium keine Informationen über seine Beschlusslage bekannt. Doch erklärt es, Rüstungslieferungen an NATO-Länder wie die Türkei seien „grundsätzlich nicht zu beschränken“, sofern dies nicht „aus besonderen politischen Gründen“ geboten sei.[14] Die „politischen Gründe“ aber sprechen gegenwärtig nicht für die Beschränkung, sondern für das Waffengeschäft. Dies gilt ebenso für weitere deutsch-türkische Rüstungsdeals, die derzeit in Arbeit sind – german-foreign-policy.com berichtete [