Die Beteiligung von Eliteeinheiten der Bundeswehr an dem zur Zeit in Norwegen stattfindenden NATO-Manöver „Cold Response“ („Kalte Antwort“) verweist auf ein gesteigertes deutsches Interesse an der Arktis. Während die Truppe ihre Fähigkeiten im „Winterkampf“ schult, strebt die Bundesregierung nach eigenem Bekunden an, die nördliche Polarregion zum „zentralen Gegenstand deutscher Politik“ zu machen. Die durch die globale Klimaerwärmung bedingte Eisschmelze ermögliche sowohl die „Erschließung von Rohstoffvorkommen“ als auch die „Durchfahrt von Schiffen in arktischen Gewässern“ und eröffne damit neue „Perspektiven für die deutsche und europäische Wirtschaft“, heißt es.