In seinem unermüdlichen Kampf um die „Ausmerzung des Kommunismus“ greift Ungarns Regierungschef Viktor Orbán zu neuen, rabiaten Methoden. Die Wirtschafsdaten bleiben mies, die Umfragewerte waren auch schonmal besser, da muss man sich schon etwas einfallen lassen, um das Volk bei Laune zu halten. Nun soll – per Gesetz – die MSZP für die Verbrechen ihrer Vorgängerpartei, die MSZMP, mithaften, damit endlich „die, die während der kommunistischen Zeit Verbrechen begangen haben, zur Verantwortung gezogen werden können.“