Der 12. Mai 1987 war einer jener Tage in der 36-jährigen Geschichte des Endlager-Projekts in Gorleben, an denen alles eine andere Richtung hätte bekommen können.

Eine Wendung in Richtung Ende. An diesem Morgen nach 9 Uhr waren in 239 Metern Tiefe sieben Bergleute damit beschäftigt, den Schacht eins zu vertiefen. Fünf Meter über ihnen drückte einer von 34 tonnenschweren eisernen Ringen gegen die Schachtwände. Er sollte verhindern, dass Gestein in den Schacht nachdrängt. Um 9.45 Uhr gab es einen Knall.