Der Neonazi und V-Mann Carsten Szczepanski, Deckname „Piato“, sollte am 4. November 2014 im NSU-Prozess in München als Zeuge vernommen werden. Dazu kam es nicht, weil sich Beate Zschäpe zum 3. Jahrestag der NSU-Selbstenttarnung nicht imstande sah, vor Gericht zu erscheinen. Doch bereits im Vorfeld dieser Ladung wurde alles in Bewegung gesetzt, um das Erscheinen von „Piato“ zu verhindern. Es waren keine Neonazis, die dies taten, sondern staatliche Stellen, in diesem Fall das SPD-geführte Innenministerium Brandenburgs. Schlagartig machten sie sich Sorgen um einen V-Mann: