Am 21.6. hatte der „Kurier“ als Titelgeschichte, dass der NATO-Staat Ungarn die Luftraumüberwachung für Österreich mit übernehmen soll. Erst am 24.6. – dem Tag des Besuches von Wladimir Putin in Wien – gab es eine Presseaussendung des Verteidigungsministeriums, wonach dies nicht in Frage komme. Die tagelange Schrecksekunde ist freilich damit verbunden, dass im Ressort nie jemand zuständig ist, der formale Minister Gerald Klug am allerwenigsten. Längst werden die Fäden von der NATO gezogen, die immer wieder gegen integre Menschen vorgehen liess, die sich zur österreichischen Verfassung und zur Neutralität bekennen.