(10. Februar 1986) Der „jahrelang geführte politische Kampf für datenschützende und gegen freiheitsbeschränkende Gesetze“, so der Jura-Professor aus Darmstadt, habe „zu einer Gerichtsentscheidung geführt, hinter die niemand zurückgehen kann“.
Irrtum – der Staat demonstriert zur Zeit, daß er kann. Die neuen Gesetze zur inneren Sicherheit, in monatelangen Geheimverhandlungen zwischen Koalitionspolitikern und Ministerialbürokraten ausgetüftelt und nun zur eiligen Beschlußfassung ins Parlament gereicht, stellen den Datenschutz auf den Kopf. Ein gehöriges Stück Liberalität und Rechtsstaatlichkeit geht verloren.