Statt der geforderten Informationen zu US-Kunden lieferte die Credit Suisse im Rahmen eines Amtshilfegesuchs auch Details zu vielen anderen Kunden nach Bern. Dritte erhielten Einsicht in diese Kundendaten, die nun an die USA gehen sollen.
Der Wirtschaftsanwalt R. S. (Name der Redaktion bekannt) staunte nicht schlecht, als er die Datei auf dem USB-Stick der Eidgenössischen Steuerverwaltung (ESTV) öffnete.Auf 4812 Seiten waren umfassende Bankinformationen inklusive Eröffnungsunterlagen, Korrespondenz und Transaktionen in allen Details ersichtlich.Gerade einmal 5 der 130 Kunden sind US-Bürger. Der grosse Rest sind Kunden anderer Nationen.