Die Eltern der 43 Lehramtsstudenten wiederholten bei dem Treffen ihre Bitte, dass die interdisziplinäre Expertengruppe der CIDH auf unbestimmte Zeit ihre Arbeit in Mexiko fortsetzen kann – so lange, bis aufgeklärt sei, was in Iguala geschah. Anfang September hatte diese Expertengruppe nach mehrmonatigen eigenen Untersuchungen ihren Bericht zu Ayotzinapa vorgelegt, der die offiziellen Ermittlungsergebnisse weitgehend infrage stellt. Er widerspricht vor allem der offiziellen Version der Regierung, die 43 jungen Männer seien noch in der Nacht zum 27. September auf einer nahe gelegenen Mülldeponie verbrannt worden.