Der Fall ist zugleich einer der größten Skandale der jüngeren Geschichte der chilenischen Polizei. Nach einer Reihe von Brandanschlägen auf Forstfirmen folgte die Festnahme von acht führenden Akteuren der Mapuche-Protestbewegung, denen die Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung vorgeworfen wurde. Die von der Polizei angeführten Beweise, bestehend aus Nachrichten und Telefonaten, stellten sich jedoch als manipuliert heraus. Der Staatsanwalt Jorge Abbott beschrieb die Situation als „äußerst schwerwiegend und nie dagewesen“.