Medien, die verhalten und differenziert auf die Ermordung des russischen Oppositionspolitikers Boris Nemzow reagieren, muss man mit der Lupe suchen. Dabei hält das US-Außenministerium selbst eine Verwicklung des Kreml für unwahrscheinlich – es kann sich aber darauf verlassen, dass Transatlantiker in den Redaktionen brav Zusammenhänge herstellen, die es nicht geben wird.