Zwei der Beschuldigten entpuppten sich als einstmals führende Aktivisten der ostdeutschen Neonazi-Szene – die gleichzeitig als Top-Quellen vom thüringischen Landesamt für Verfassungsschutz (LfV) geführt wurden.
Bei einem der Beschuldigten handelt es sich um Tino Brandt, den früheren Chef des rechtsextremistischen „Thüringer Heimatschutzes“, dem einst auch die mutmaßlichen Terroristen der Zwickauer Zelle angehörten und der von 1994 bis 2001 unter dem Decknamen „Otto“ als V-Mann für das LfV wirkte.