Steif steht Staatsministerin Cornelia Pieper (FDP) am Freitag vor einem vollen Hörsaal in der Berliner Charité. Links neben ihr liegen 20 namibische Totenschädel, die Deutsche während der Kolonialzeit zu Forschungszwecken nach Berlin gebracht haben.
Kurz vor ihrem Redebeitrag wurden die Köpfe nach über 100 Jahren von der Charité an das namibische Volk zurückgegeben. Jetzt liegt es an Pieper, als Vertreterin der Bundesrepublik die Worte finden, die das im Herzen verwundete namibische Volk beschwichtigen sollen.
Dieses Vorhaben misslingt.