(4. Juli) Das seien Dokumente, “von denen wir gar nichts wissen sollten”, empört sich der deutsche Kollege. Offenbar war ihm sehr wohl bewusst, wie heikel der Deal seines Unternehmens war. Es geht um illegale Waffenlieferungen ins Bürgerkriegsland Kolumbien, um Pistolen, die in Schleswig-Holstein gefertigt wurden und die die amerikanische Schwesterfirma an das US-Militär verkauft hat – im Wissen, dass sie von dort auch an die kolumbianische Bundespolizei gehen. Insgesamt handelt es sich um 98.000 Pistolen im Wert von 70 Millionen US-Dollar.