(28.5.2015) Dass der Westen im Syrien-Krieg genau derselben Strategie folgt, bestätigt nun ein letzte Woche bekannt gewordenes Papier des US-Militärgeheimdiensts DIA vom August 2012 (german-foreign-policy.com berichtete [5]). Darin heißt es, man halte die Gründung eines „salafistischen Fürstentums“ in Ostsyrien für günstig – um der „schiitischen Expansion“ aus Iran die „strategische Tiefe“ in Syrien zu nehmen. Aus dem „salafistischen Fürstentum“ wurde in der Praxis letztlich der „Islamische Staat“ (IS).