Die EZB hatte vor rund einer Woche nicht nur die umstrittene Erweiterung des ungarischen Notenbank-Rats kritisiert, sondern war auch auf die Orbans Pläne eingegangen, die Notenbank unter das Dach einer neuen Behörde zu stellen. Der Schritt gefährde die persönliche Unabhängigkeit des Zentralbankchefs, hieß es. Die EZB ermahnte Orban zudem, seiner Pflicht zur Beratung solcher Reformen mit der EZB in Frankfurt nachzukommen.