(2.9.2014) Was also nun? Die Totalüberwachung der Bevölkerung beenden? Das Internet nicht mehr als Beute-Reservoir plündern, Geschäftsgeheimnisse nicht mehr rauben, demokratische Prozesse nicht mehr sabotieren, “Meinungsführer”, Funktionäre und Personen in Schlüsselpersonen, die die Macht des Spionage-Apparates und der Nomenklatura gefährden, nicht länger bespitzeln, beglotzen oder erpressen?
Nicht doch. Was für eine zivilistische Vorstellung. Ihre Majestäten müssen sich doch in Acht nehmen, vor dem Hunpower-Media Complex. Dazu braucht man doch Vorwissen. Oder waren es “Erkenntnisse im Vorfeld”?
Aufgrund der Zwickmühle, in die die imperiale Lügenmaschinerie geraten ist, versucht nun die Machtzentrale des U.S.-Imperium, das Weiße Haus, offensichtlich seinen 13-jährigen Terrorkrieg zu retten und stattdessen noch zu eskalieren und in Orwellscher Manier (“Ostasien? Eurasien! Da lang! Nein, da lang!”) umzudefinieren. Entsprechend soll die Kriegsvollmacht aus 2001 “nachgerüstet”, umgeschrieben und auf einen neuen Feind gemünzt werden, damit der Terrorkrieg weitergeht, der Westblock militärisch in Bewegung bleibt und nicht etwa ein Frieden ausbricht.