(13.12.2012) Die neuesten Äußerungen von Sergej Lawrows Stellvertreter, Mikhail Bogdanov, sind ein weiteres, unleugbares Anzeichen dafür, dass die derzeitige Regierung in Moskau, wenn nicht sogar Russlands Präsident Wladimir Putin, bei der laufenden Invasion und Zerschlagung Syriens durch Proxy-Armeen einfallender Militärmächte – namentlich der Türkei, Frankreich, U.S.A., Großbritannien, sowie diverser asiatischer Kirchenstaaten und Monarchien – aktiv oder passiv kollaboriert.
(…)
Die naheliegendste Erklärung lautet: Wladimir Putin hat Syrien für die South Stream Pipeline verkauft. Am 3. Dezember war Putin in Ankara und schloss insg. elf Handelsabkommen ab, am 7. fing Gazprom an zu bauen. Die Pipeline soll durch türkisches Hoheitsgebiet verlaufen.
Sollten sich diese Hinweise und diese Sicht der Dinge entsprechend verdichten, wird Russland mehr verlieren als man jemals mit Geld kaufen könnte.